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GW Mestlin – FSV Leezen

Da der Bericht aus dem Spiel gegen Mestlin flöten gegangen ist, bzw. vielmehr noch nicht verfasst wurde, folgen nun einige wenige Zeilen um das Spiel nicht ganz unkommentiert zu lassen.

Mestlin und Leezen waren die ersten Mannschaften, die auf einem neuen Rasen der Grün-Weißen antreten durfen. Mestlin bestritt ihre ersten Punktspiele allesamt auswärts, wodurch keine Anhaltspunkte über mögliche Heimstärken oder –schwächen zur Verfügung standen. Für die Zuschauer gab es neben einem saftigen Grün aber auch ein interessantes, spannendes und nahezu einzigartiges Spiel zu sehen. Leider mit einem negativen Ausgang für uns Rote. 

Die Partie begann zuerst super für den FSV. Schon früh konnte T. Hiller per Kopf das 0:1 für den FSV erzielen. Er nutzte nach einer Ecke seines Bruders die Freiheiten in der Luft und nickte zur Führung ein. Nicht das letzte Mal an diesem Tag. Direkt im Gegenzug war die Führung aber auch schon wieder dahin. Mestlin glich direkt nach dem Anpfiff aus. Wiederum im direkten Gegenzug gab es dann erneut eine Ecke für den FSV. Getreten von F. Hiller. Ihr ahnt es – genau auf den Kopf seines Bruders, der völlig unbedrängt zum 1:2 einköpfte (20. Minute). Auch die restliche Zeit der ersten Hälfte gehörten dem FSV. Mestlin kam nicht ins Spiel. M. Karsten verwandelte bis zur Pause noch einen Freistoß direkt, bevor er alleinstehend vor dem Torwart noch ein weiteres Mal zum 1:4 Pausenstand einschob. Halbzeit. Das Drama begann.

Nachdem beide Mannschaften nach Wiederanpfiff auf dem Platz standen, dauerte es 10 Minuten, bis aus dem 1:4 ein 5:4 wurde. Im Minutentakt kassierten wir Gegentreffer. Einer blöder als der andere. Wir schafften es nach Wiederanpfiff nicht die Ordnung zu behalten und wurden bitter bestraft. Neun Tore nach 55 Minuten. Wo gibt es so etwas schon? An diesem Tag in Mestlin. Doch mit der Anzahl der Treffer hatte es sich seit dieser Minute erledigt. In der folgenden Zeit hagelte es aber in genau diesem Takt noch Karten. Gelbe Karten, Rote Karten – sogar schwarze Karten hätte es vermutlich gehagelt, wenn es solche geben würde. M. Karsten flog mit der Ampfelkarte vom Platz, bevor T. Karsten kurze Zeit später sogar mit Rot das Spielfeld verlassen musste. Der Wahlsonntag hatte Einzug gehalten, kontra rechtsradikal fand jedoch keinen Zuspruch beim Schiedsrichter an diesem Tag und wurde mit knalligem Rot bestraft.
Die Mannschaft machte das Beste aus dem Geschehen und den restlichen 15 Minuten, ließ keinen Gegentreffer mehr zu und tauchte kurz vor Schluss mit zwei Mann weniger sogar noch gefährlich am Mestliner Tor auf. Leider nicht erfolgreich. Endstand 5:4 für Mestlin in einem für die Zuschauer sehr ansehnlichen Spiel.

An dieser Stelle noch einmal gute Besserung an den Mestliner Spieler, der nach einem indirekten Freistoß den Ball ans Ohr bekam und mit einem Trommelfell(an)riss das Spiel beenden musste (siehe Bild oben). Auch an Philipp Iwanow im Trikot des FSV alles Gute, nachdem dieser sich kurz vor Ende der Partie die Bänder anriss und ebenfalls nicht zu Ende spielen konnte. Hoffen wir, dass er uns bald wieder zur Verfügung steht.