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FSV Leezen – FSV Strohkirchen

Die zweite Saison in einer Liga ist immer die schwerste. Davon konnten wir uns in der Vereinsgeschichte noch nicht überzeugen. Nach 2 Aufstiegen nach Vereinsgründung sind wir jetzt, im vierten Jahr, erstmals in der gleichen Liga wie in der Vorsaison. Zum Saisonstart kam der Aufsteiger aus Strohkirchen nach Cambs.

Die Vorzeichen für die ersten 3 Punkte der Saison hätten nicht besser sein können. Der Gast kam mit 10 Spielern zu ihrem Kreisoberligadebüt. Davon waren 2 aus der „Altherrenmannschaft“. Ein Feldspieler stellte sich ins Tor. Ball und Gegner laufen lassen, ein paar platzierte Torschüsse und schon hätte man ganz in Ruhe die Punkte einfahren können. Hätte. Dazu kam es nicht. Es schien so als wenn alles zu einfach gewesen wäre. Die vielen Räume wurden nicht genutzt. Man sah praktisch den Wald vor lauter Bäumen nicht. Unnötige lange Bälle und viele Fehlpässe bildeten das Bild der ersten Hälfte. Einzig und allein Routinier Maik Karsten war es zu verdanken, dass es mit 1:0 in die Pause ging. Mit viel Übersicht zirkelte er den Ball in die Maschen. Nach der Führung hörten wir dann wieder auf Fußball zu spielen. War ja auch zu einfach. 10 Mann. Führung. Passt schon. Pause.

FSV Leezen - FSV Strohkirchen
In der zweiten Hälfte durften wir uns dann über 2 weitere Tore freuen. Erneut Maik Karsten (dieses Mal per Kopf) und Sohn Toni schossen diese. Da störte der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 2:1 auch nicht wirklich. Stand ja jetzt 3:1. Gegen 10 Mann. Passt schon. Das Spiel schlief ein und man brauchte das nur noch über die Zeit zu bringen. Kein Problem.

Problem war nur, dass Strohkirchen sich mit diesem Ergebnis nicht zufrieden gab. Nach einer Ecke kamen diese plötzlich auf 3:2 wieder ran und die wollten noch mehr. Mit hoher Laufbereitschaft schafften sie es nicht nur hinten die Räume eng zu machen. So eng wie man das halt mit 10 Leuten machen kann. Nein, ab und zu setzten sie auch einen Konter. Ein Gegner in Unterzahl braucht in der Regel auch nicht viele Chancen um ein Tor zu erzielen. Außerdem war ja Sonntag. Da gibt es ja immer diese besondere Schüsse. So einer durfte an diesem Tag auch nicht fehlen und so sahen die Zuschauer den sechsten Treffer an diesem Tag. Mit der Pike aus 20 Meter in den Winkel. Ebenso sehenswert wie bitter. Am Ende fühlte sich das 3:3 selbstverständlich wie eine Niederlage an. Für den Gegner demnach wie ein Sieg. Glückwunsch an die stark kämpfenden Strohkirchener und Asche auf unser Haupt. Das war peinlich. Die zweite Saison in einer Liga ist immer die schwerste. Da könnte was dran sein.

Gespielt haben:
Steffen Hamann – Sandy Lehwald, Tobias Hiller, Philipp Iwanow, Tim Kummerow – Martin Priebe, Toni Karsten, Michael Homuth (Kai Pautlitz), Felix Hiller (Johannes Gill) – Maik Karsten (Frederik Jensch), René Berg

Überschattet wurde diese Partie von der schweren Verletzung von Maik Karsten Mitte der zweiten Hälfte. Doppelter Schienbeinbruch die spätere Diagnose. Damit fällt ein weiterer Leistungsträger eine längere Zeit aus. Vielleicht für immer. Wir wünschen dir, lieber Maik, eine schnelle und gute Genesung und hoffen du kannst dich, auch mit Anfang 40, noch einmal motivieren das eine oder andere Jahr dranzuhängen. Wir würden uns alle freuen. Gute Besserung und bis bald!

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