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FSV Leezen – TSV Vietlübbe

Heute hatten wir den TSV Vietlübbe zu Gast. Drei Punkte mussten her um nicht tief im Keller zu stehen und nicht den Anschluss an die oberen Plätze zu verlieren. Mit der gleichen Zielstellung wie schon in Mestlin ging man also in die Partie – ein Sieg ist Pflicht. Es wird auch Zeit dafür.

Am heutigen Tag gab es einige Veränderungen in der Aufstellung. Lehwald spielte von Beginn an in der Viererkette. Auch F. Hiller musste heut als rechter Außenverteidiger agieren, da Iwanow sich im letzten Spiel schwer verletze. Jensch spielte ebenfalls wieder von Beginn an auf der linken Abwehrpostion. Komplettiert wurde die Verteidigung mit Ehlert. Im Mittelfeld spielten T. Hiller, Homuth, Priebe und R. Karsten, der auch schon in Mestlin auf dieser Position spielte. Auch Pautlitz und R.B. standen nach langer Verletzungspause wieder bereit. Ersterer lief von Beginn an neben Haesner im Sturm auf und machte kurz vor Ende der Halbzeit sehenswert auf sich aufmerksam. Doch dazu gleich mehr. 

Als Anhänger des FSV würde ich die erste Halbzeit als eine sehr gute beschreiben. Leezen war über die gesamten 45 Minuten spielbestimmend und spielte durchweg stark. Als obektiver Betrachter würde ich sagen, dass ich mich der Aussage des parteiischem Betrachters anschließe. Vietlübbe fand nicht ins Spiel und ließ den FSV gewähren. Dieser brachte es im ersten Drittel nur nicht fertig das Tor zu treffen. Erst Pautlitz gelang mit einem sehenswerten Fallrückzieher der 1:0 Führungstreffer in der 42. Minute. Mehr als verdient zu dieser Zeit. Kurz zuvor verletzte sich auf Seite des TSV ein Spieler schwer und musste mit Verdacht auf Kreuzbandriss vom Rettungsdienst abgeholt werden. Die einzige unschöne Szene in den letzten Stunden. Da der Führungstreffer kurz vor der Halbzeit fiel, der verletzte Spieler des TSV umsorgt werden musste und kein weiterer Treffer zu erwarten war, hörte ich nur noch aus der Entfernung, wie Priebe mit dem Pausenpfiff sogar noch auf 2:0 erhöhte. Über die Entstehung ist mir leider nichts bekannt. In jedem Fall war dieser Ergebnis aber vollkommen gerechtfertigt.

Die Pausenansprache habe ich nicht mitbekommen, gehe aber davon aus, dass das Spiel gegen Mestlin im Gespräch war und ähnliche Fehler vermieden werden sollten. Die Aussagen in der Kabine scheinen jedenfalls geholfen zu haben, denn auch in der zweiten Halbzeit war der FSV lange Zeit spielbestimmend. Zwanzig Minuten vor Ende der Partie drehte das Spiel allerdings ein wenig. Der TSV tauchte immer wieder gefährlich vor dem Tor des FSV auf. Dieser hatte Mühe Stand zu halten. Leppin – heute erstmals in Begleitung von Frau und Kind – konnte diese Bälle jedoch glänzend parieren und verteidigte die Führung. Wäre nur einer dieser Bälle ins Tor gegangen, wer weiß was dann gekommen wäre. Tochter Lea kann in jedem Fall stolz auf ihren Papa sein, der manchen Schuss super halten konnte. Von der Seitenlinie aus nahm das Zittern jedoch kein Ende. Noch 15 Minuten. Noch 10 Minuten. Noch 5 Minuten. Der TSV immer wieder gefährlich, aber nicht konsequent im Abschluss. Der eingewechselte R.B. erlöste dann die Leezener mit zwei weiteren Treffern in der Schlussphase und machte alles klar. Ein hochverdientes 4:0 am Ende bringt den ersten Dreier für die Mannschaft, die auf allen Positionen stark spielte und sich dieses Ergebnis hart und ansehnlich erarbeitet hat. Zum abendlichen Kürbisfest gibt es also einen Grund zu feiern. Viel Spaß dabei.

Auch hier die letzten Worte an den fairen Gegner. Danke an Vietlübbe für das Spiel und beste Grüße an euren verletzten Spieler. Möge er bald wieder gegen den Ball treten können. Jeder von uns kann sich vorstellen, wie schlimm es für einen Fußballer ist, pausieren zu müssen. Alles Gute!