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Kreis- und Landesklassenpokal

Kreispokal Runde 1: Kremminer SV – FSV Leezen

fsv_leezen_ballZum ersten Mal durften wir als Titelverteidiger bei einem Pokalspiel antreten. Am 03.10. ging es nach Kremmin zum Kremminer SV. Auswärts ist man ja immer gespannt was für einen Platz der Gegner hat. Den Platz in Kremmin sollte jeder mal gesehen haben. Im Mittelfeld ist der Untergrund sandig, an den meisten anderen Stellen ist er hügelig und ab und zu entdeckt man mal einen Quadratmeter Rasen. Die Tore wirken schief und stehen auch versetzt zueinander. Außerdem ist ein Tor an einem Haus befestigt. Ja, an einem Haus. Hab ich auch noch nicht gesehen. Positiv gesehen ist der Platz immer noch besser als Schotter oder Kunstrasen. Das war es dann aber auch schon.

Zum Spiel: Während wir damit beschäftigt waren uns an den Platz zu gewöhnen, nutzte der Gastgeber die Zeit um mutig nach vorne zu spielen. Und so dauerte es 10 Minuten bis wir auch mal gefährlich vor das Tor kamen. Dann aber richtig. Rene Berg setzte sich auf der rechten Seite durch und vollendete mit links zum 0:1.

Erstaunlicherweise ließ sich der Gastgeber dadurch kaum beeindrucken und spielte weiter nach vorne. Sie erspielten sich in der ersten Hälfte mehrere Torchancen und hätten den Ausgleich zu dieser Zeit verdient gehabt. Der fiel aber nicht und so ging es mit der knappen Führung für uns in die Halbzeit.

Nach dem Wiederanpfiff bemühten wir uns den Vorsprung auszubauen. Nach 50 Minuten war es dann auch soweit als Björn Ehlert sich aus 30 Metern ein Herz nimmt und den Ball in den Winkel drischt. Nullzwei und für uns schon gefühlt die Entscheidung. Jetzt schien es so als wollten wir diese Führung nur noch verwalten und mit minimalem Aufwand eine Runde weiter kommen. Immer im Hinterkopf das man ja noch einen Gang höher schalten könne, wenn man es wollte. Wollte man aber nicht. Und so bot sich für die Zuschauer ein schreckliches Spiel in dieser zweiten Halbzeit.
Wäre die zweite Halbzeit eine Fernsehserie gewesen, hätte sie konsequenterweise im Vorabendprogramm des ZDF laufen müssen. Spannend und unterhaltsam ist was anderes. Immer wieder lange hohe Bälle in die Spitze. Viele Unterbrechungen durch Fouls oder die langen Wege um den Ball wieder in die Nähe des Spielfeldes zu holen.

Umso dankbarer musste man Rainer Karsten sein, dass es wenigstens noch eine Szene gab, über die man schreiben kann. Als der Angreifer ihm nämlich gegenüber steht im Strafraum, entschließt er sich mal die Grätsche auszupacken um den eigentlich harmlosen Zweikampf spektakulärer aussehen zu lassen. Nur leider trifft er den Ball nicht und der Stürmer freut sich das vor ihm soviel Körper liegt über den er sich fallen lassen kann. Das macht er auch, Schiri muss pfeifen. Der fällige Elfmeter bringt dann auch den 1:2 Anschlusstreffer 10 Minuten vor Schluss. Aufgrund der ersten Hälfte ist dieser durchaus verdient. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir eine Runde weiter sind, denn nach dem Treffer entsteht keine Gefahr mehr.

Als Fazit kann man sagen, dass wir mit sehr überschaubarem Aufwand dieses Spiel gewonnen haben.

Gespielt haben:

Felix Hiller, Rainer Karsten, Denny Leppin, Jens Tiedtke, Tim Kummerow, Björn Ehlert, Toni Karsten (Toni Grüttner), Martin Priebe, Tobias Hiller, Rene Berg, Michael Homuth

Tore für den FSV: Rene Berg, Björn Ehlert

Landesklassenpokal Runde 2: FSV Leezen – ESV Hagenow

Eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche musste her, wollte man gegen den ESV Hagenow bestehen. Erst das dritte Mal (nach Halbfinale und Finale im Kreispokal) in der Vereinsgeschichte des FSV Leezen durften wir mit Linienrichter spielen. Dass das nicht unbedingt von Vorteil ist, mussten wir schon in der ersten Hälfte feststellen. Der ESV stellte ihre Abseitsfalle zwar äußerst geschickt, aber es kam das ein oder andere Mal vor, dass der Linienrichter die Fahne deutlich zu Unrecht mit der Fahne wedelte. Falls das mal nicht der Fall war, erspielten wir uns hochkarätige Torchancen und hätten deutlich in Führung gehen müssen. Wie so häufig rächt sich das dann.

Kurz vor der Halbzeit passierte es dann. Wir vertändelten leichtfertig den Ball im Mittelfeld und der nicht mal Torschuss sondern Befreiungsschlag wird immer länger und überrascht unseren Torwart. Ins Tor geht der Ball nicht aber immerhin an die Latte. Von dort aus zu einem Stürmer des ESV, der keine Mühe die Führung zu erzielen. Sehr ärgerlich dieser Gegentreffer und wahrscheinlich auch der Knackpunkt der Partie.

Trotz des Rückstandes haben die Zuschauer eine hervorragende erste Halbzeit gesehen. Eine Halbzeit mit mehr Ballbesitz für den ESV, aber den deutlich besseren Chancen für den FSV. Es war ein schnelles Spiel auf technisch hohem Niveau. Kein Vergleich zur Vorwoche.

Zu Beginn der zweiten Hälfte kam es dann gleich zur Vorentscheidung. Als Torwart Hiller einen heran fliegenden Freistoß verpasst und sich 2 Hagenower aussuchen können wer jetzt das Tor macht, steht es 0:2. Wir hatten jetzt den Faden völlig verloren und kamen nicht mehr richtig ins Spiel. Der ESV spielte das jetzt routiniert runter und ließ kaum noch Chancen zu. Als wir dann eine Viertelstunde vor Schluss hinten auf machten, nahm das Spiel noch mal Fahrt auf. Erst war es der ESV, der die jetzt größeren Lücken nutzte um die Führung auf 0:3 auszubauen – dann erspielte sich der FSV aber auch noch mehrere Chancen. Eine davon nutzte Jan Pautlitz zum mehr als verdienten Anschlusstreffer. 1:3 also am Ende. Übrig bleibt eine sehr gute Leistung in der ersten Hälfte und sicher ein schönes Spiel für die Zuschauer. Unter dem Strich ein verdienter Sieg für Hagenow, weil sie an diesem Tag einfach die cleverere Mannschaft waren auch wenn 2 Tore eher glücklich gefallen sind und für uns die Erkenntnis, dass wir auch mit Landesklassemannschaften mithalten können, wenn der Einsatz stimmt.

Gespielt haben:

Felix Hiller, Rainer Karsten, Denny Leppin, Jens Tiedtke, Tim Kummerow (Maik Karsten), Björn Ehlert, Martin Priebe, Manuel A., Michael Homuth (Toni Grüttner), Rene Berg (Marko Karsten), Jan Pautlitz.

Tor für den FSV: Jan Pautlitz